Literature Festival
in German
Ob Dichtung das Leben selbst ist („kein Kommentar“, so Ernst Jandl) oder eine Form der Erkenntnis (diesseits und jenseits der Philosophie) oder ein schöner Zeitvertreib (mit einer hoch entwickelten Tradition), ein reines Spiel mit der Sprache womöglich, hat sich nie entscheiden lassen. Und wer weiß, vielleicht war es von allem ja immer etwas und in den besten Momenten alles zugleich. Wer mit ihr lebt, wird sich sein eigenes Bild von ihr machen und wird wissen, was er an ihr hat. Von den Philosophen war als einmal zu hören, überhaupt nur die Dichtung könne die Sprache des Humanen noch retten, die nach so vielem Gebrauch und Mißbrauch (in Politik, Wirtschaft, auch Wissenschaft) immer wieder abhanden kam in den Katastrophen der Geschichte.
In sieben Begegnungen mit Dichterinnen und Dichtern aus Deutschland und Österreich soll während der „Tage der Poesie“ das Phänomen Gedicht in vielen seiner Facetten erkundet werden. Gibt es Naturdichtung und auch die sogenannte Gedankenlyrik noch? Was macht ein Erzählgedicht heute aus, was teilt das politische Gedicht, das vom Begriff der Geschichte motiviert ist, uns mit?
Eingeladen nach Schloß Elmau hat Durs Grünbein seine Dichterzeitgenossen Michael Krüger und Daniela Danz, Robert Schindel und Marion Poschmann, Joachim Sartorius und Jan Wagner, die in Lesung und Gespräch vorgestellt werden und aus ihren Werken vortragen.
Ablauf
7 Veranstaltungen
(5 Abende, Lesung jeweils 20.30 Uhr, 2 Vormittage, Lesung jeweils 11 Uhr)
BUCHUNGSOPTIONEN:
FESTIVAL-PACKAGE MIT HALBPENSION
5 Nächte, Anreise So, 16. November
inkl. Veranstaltungstickets, Halbpension, Spa, Yoga u.v.m.
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Auch andere (kürzere) Aufenthaltsdaten buchbar